2:0 nach Verlängerung – Bayern holen DFB-PokalRobben wieder BVB-Albtraum
Robben hat wieder zugeschlagen: Wie im
Champions-League-Finale 2013 erlegt der Holländer den BVB. Bayern
schlägt Dortmund 1:0 und gewinnt den DFB-Pokal
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Der FC Bayern München gewinnt das 71. deutsche Pokalfinale gegen Borussia Dortmund 2:0. Und wieder ist es Arjen Robben (30), der für den K.o. des BVB sorgt. Vor einem Jahr trifft er im Champions-League-Finale zum 2:1-Endstand. In der 107. Minute erzielt er nach Vorarbeit von Boateng das 1:0. Mit dem Schlusspfiff macht Thomas Müller alles klar!
Robben in der ARD: „Wir wollten unbedingt gewinnen, das konnte man sehen. Wir haben eine super Saison gespielt.“
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Ein Jahr nach dem Triple schafft
Bayern immerhin das Double. Und rettet damit eine Saison, die so furios
beginnt. Monatelang beherrscht Bayern die Liga, wird schon am 27.
Spieltag Meister – so früh wie kein anderes Team zuvor. Doch danach
bauen die Bayern ab. Sie schaukeln die Bundesliga nach Hause, blamieren
sich im Halbfinale der Champions League gegen Real (0:1, 0:4).
Pep
Guardiola in der ARD: „Ich habe immer noch nicht erreicht, die
Mannschaft zu gestalten, wie ich sie gerne hätte. Es gibt noch viel
Arbeit für mich. Wir können stolz auf unsere vier Titel sein.“
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Doch jetzt haben sie den Pott. Bayern siegt im Pokal-Finale 2:0 gegen den BVB nach Verlängerung
Nach dem Spiel bleibt eine Frage: Hat ein Schiedsrichter-Fehler das 71. deutsche Pokalfinale entschieden?Denn: Es hätte nicht zur Verlängerung kommen müssen. Das Spiel hätte wohl in der 64. Minute entschieden sein können. Nach einem Sahin-Freistoß verlängert Lewandowski. Hummels köpft aus vier Metern, Dante rettet – aber der Ball ist wohl schon hinter Linie.
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Zeitlupen und Fotos zeigen: Als
Dante den Ball mit dem linken Fuß wegschlägt, steht er mit dem rechten
Vorderfuß auf der Linie, die Ferse ist bereits hinter der Linie.
Offensichtlich zeigt Assistent Willenborg sofort an, dass der Ball drin ist. Doch Schiri Meyer lässt weiterspielen.BVB-Torwart Roman Weidenfeller: „Wir haben ein Tor erzielt, das regulär war. Wir haben ein entscheidendes Tor geschossen, das hätte zählen müssen. Das war Tor, weil der Ball hinter der Linie war, ganz einfach.“
Sein Trainer Jürgen Klopp: „Wir machen ein Tor, das der Schiri nicht gibt. Das ist nicht zu ändern. Alle Auswechsel-Spieler haben schlechter als der Linienrichter gestanden und es gesehen. Warum hier keine Torrichter waren, weiß ich nicht.“
Im März lehnt die Mehrheit der Liga Torlinien-Technik ab – was vor allem die Schiedsrichter ärgert, die auf diese Hilfe gerne zurückgreifen würden. Dortmund und die Bayern stimmen dafür.
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Das Finale!
Es ist das Duell der beiden besten deutschen Mannschaften. Aber das beste Spiel der Saison ist es nicht.Die Schlacht der Super-Trainer versucht Guardiola mit einer neuen tatischen Variante zu gewinnen. Er spielt erstmals mit einer Dreier-Kette in der Abwehr mit Boateng, Martinez und Dante, die bei Angriffen des BVB zur Fünfer-Kette wird. Grund für die neue Abwehr-Formation: Linksverteidiger Alaba fällt am Morgen mit einem Faserriss im Bauchmuskel kurzfristig aus.
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Klopps Dortmunder in der ersten
Halbzeit überrascht von der Bayern-Taktik. Folge: Beim Spiel in die
Spitze produziert es ungewöhnlich viele Fehlpässe. 33 Prozent der
Zuspiele landen beim Gegner.
Nach 30 Minuten ist Guardiola
zum nächsten Umbau gezwungen: Ausgerechnet Lahm, sein wichtigster
Spieler, muss nach einem Schlage auf die linke Wade raus. Lahm: „Ich
glaube, dass es nichts so schlimm ist. Ich hoffe natürlich, dass es in
den nächsten Tagen wieder geht.“Für ihn kommt Ribéry, der wegen Rücken-Problemen zunächst auf der Bank sitzt.
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Auch mit dem Super-Techniker
wird das Spiel nicht besser. Viele Zweikämpfe und Taktik prägen das
Spiel. Die Fans sehen im Berliner Dauerregen kaum Chancen.
Bis der BVB-Killer Robben in der Verlängerung zuschlägt....
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