„Ich bin noch nicht tot!“ Bayern-Trainer Pep Guardiola (45) hat sich zum Liga-Spiel morgen gegen Gladbach geäußert – und eine ungewöhnliche Kampfansage an CL-Gegner Atlético geschickt.
„Nach dem Hinspiel habt ihr mich schon gekillt. Jeder hat mich gekillt“, wandte sich der Spanier in der Pressekonferenz am Freitag an die anwesenden Journalisten. „Aber ich bin noch nicht tot, Freunde! Wir haben noch ein Spiel! Danach: Okay, dann könnt ihr mich töten. Aber ich habe noch eine Kugel.“
Vergrößern Geschlagen, aber noch nicht raus: Guardiola während des Hinspiels in Madrid
Foto: dpa
Stein des Anstoßes war erneut Guardiolas Entscheidung gewesen, Thomas Müller im Hinspiel zu Beginn auf die Bank zu setzen.
„Ich liebe es, mit Thomas Müller spielen zu lassen. Aber es ging um Taktik“, begründete Guardiola seine Maßnahme. „Ich wollte mit nur einem Stürmer spielen. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihn zu bringen. Vielleicht! Aber ich habe jede Möglichkeit vorab durchdacht. Und am Ende musste ich eine Entscheidung treffen. Das war nicht gegen Thomas Müller. Sondern nur Taktik.“
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Vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag will Guardiola morgen gegen Borussia Mönchengladbach erst mal den historischen vierten Meistertitel in Folge perfekt machen. „Ich bin, wow, voller Energie für diese Woche“, so Guardiola. „Sie können sich gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin!“
Gegen Gladbach erwartet Guardiola „ein gefährliches Spiel“. Schließlich seien die „dynamischen“ Gladbacher neben Borussia Dortmund der „unangenehmste Gegner“ in der Liga.
Vergrößern Besiegt Pep im Rückspiel sein Spanien-Trauma: Es wäre das dritte Mal in drei Jahren bei Bayern, dass er im Halbfinale der Champions League ausgerechnet gegen ein Team aus seiner Heimat ausscheidet
Foto: Moritz Müller
Samstag oder Dienstag gegen Atlético könnte dann auch Weltmeister Jérôme Boateng wieder mit von der Partie sein. „Ich hoffe, er kann spielen“, so Guardiola. „In dem Moment, in dem ich das Gefühl habe, er ist bereit, wird er spielen.“
Mit der Rückkehr des lange verletzten Arjen Robben, der Anfang März beim 0:0 gegen Borussia Dortmund letztmals für die Münchner auflief, rechnet der Rekordmeister ebenfalls noch im Saisonendspurt.
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